Zonierung

Das Ziel des Moduls Zonierung ist es, die Fläche des Nationalparks in drei Zonen mit unterschiedlichem Schutzstatus und Zielen einzuteilen. Diese Einteilung bildet die Eckpfeiler für die weitere Entwicklung und die weiteren Module des Nationalparkplans, dem Betriebshandbuch des Nationalparks. Deshalb ist im Nationalparkgesetz (vgl. §7 NLPG, Gebietsgliederung) geregelt, dass die Unterteilung in Kern-, Entwicklungs- und Managementzone innerhalb des ersten Jahres nach Inkrafttreten des Gesetzes erfolgen muss.
 

Aufteilung

  Kernzone:

51,2% der Nationalparkfläche (5.156 Hektar)
 

  Entwicklungszone:

21,2% der Nationalparkfläche (2.137 Hektar)
 

  Managementzone:

22,3% der Nationalparkfläche (2.246 Hektar)


Hinweis: Darüber hinaus findet auf 5,2% (521 Hektar) der Nationalparkfläche ein freiwilliges Borkenkäfermonitoring statt.

Diese erste Gebietsgliederung erfolgte im Winter 2014 unter Einbindung der Öffentlichkeit. Eine ausführlichere Definition der Zonen ist finden Sie auf der Seite "Lage & Zonierung".
 

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Das Beteiligungsverfahren

Bei drei Exkursionen vor Ort sowie auf einer Online-Plattform konnten sich 2014 alle Interessierten über den Gliederungsvorschlag informieren und ihre Vorschläge und Ideen einbringen. Parallel zum Online-Dialog wurde der Vorschlag zur ersten Gebietsgliederung auf Wunsch in einigen Gemeinderats- und Kreistagssitzungen der Nationalpark-Gemeinden, Stadt- und Landkreise vorgestellt.

Der Entscheidungsspielraum bei der Gebietsgliederung war dabei begrenzt: Viele Kriterien zur Gebietsgliederung sind vom Gesetzgeber oder durch Aktionspläne vorgegeben, die teilweise ganz Europa betreffen.

Einige Hinweise sind in die endgültige Beschlussvorlage eingeflossen – so wurde beispielsweise die Managementzone am Buhlbachsee oder in den Bereichen Brückleswald und Schweinkopf vergrößert. Die Kernzone wurde im ganzen Parkgebiet um insgesamt 22 Hektar verkleinert. Einige Anregungen bezogen sich auch auf die weiteren Themen, die nun im Nationalparkplan bis 2018 bearbeitet werden.

Anfang Februar 2015 hat der Nationalparkrat die Gebietsgliederung für das Schutzgebiet beschlossen. Die ersten vier Kernzonen umfassen demnach 32,5 Prozent der Fläche des Nationalparks. Diese erste Zonierung war ein Meilenstein und Grundlage für die Erarbeitung der restlichen Module des Nationalparkplans.

Karten

Karte zur Gebietsgliederung