Gaudi des Monats: April

05.05.2021 von Team Freiwillige in Kategorie : Freiwillig unterwegs
  • Dieses Jahr haben sich die Freiwilligendienstleistenden des Nationalpark Schwarzwald eine neue Kategorie für den Nationalpark-Blog ausgedacht: Die Gaudi des Monats. Das bedeutet, sie präsentieren jeden Monat ein Highlight aus ihrem WG-Leben. Diesen Monat ist die ...

    #gaudidesmonats: Eine nasse Expedition

    Als Fortsetzung, vielmehr als Steigerung unseres Badens im Schnee im Februar folgt jetzt Stufe zwei. Bei einem gemütlichen abendlichen Zusammensitzen hat uns unser Besuch dazu angeregt, dass wir das Baden im Schnee noch steigern könnten und daraus ein Baden im See machen. Solch ein Vorschlag findet bei uns natürlich direkt Anklang und praktischerweise haben wir ja einen See direkt vor unserer Haustür. Dennoch ist es immer noch sehr kalt draußen, der Schnee liegt auch noch… Andererseits wäre es auch eine neue Erfahrung, bei der es sich lohnt, es auszuprobieren…. Nach reichlichem Hin und Her - waren wir schließlich bereits vollständig ausgestattet auf dem Weg zur Tür. Schließlich sind drei von uns tatsächlich so mutig, sich in die eiskalten Fluten zu stürzen. Warm eingepackt starten sie eine kleine Expedition zum See.

    Am See angekommen, schälen sie sich aus ihren vielen Zwiebellagen heraus, um sich startklar für den Sprung ins Wasser zu machen. Auch ohne bereits im Wasser zu stehen, ist es draußen sehr kalt. Aber jetzt gibt es kein Zurück mehr.

    Unser Besuch, der das öfters macht, hat uns einige Tipps mit auf den Weg gegeben:

    • Am besten hält man die Hände aus dem Wasser, da der Körper über diese viel Wärme verliert
    • Eine Mütze ist ebenfalls von Vorteil, da der Körper am meisten Wärme über den Kopf abgibt
    • Wenn möglich, dann sind Badelatschen zu empfehlen
    • Steht man schließlich im kalten Nass, dann sollte man sich möglichst nicht bewegen.
    • Für den Anfang genügt es, sich drei bis fünf Minuten im Wasser aufzuhalten

    Ob diese Tipps wirklich etwas bringen, wissen wir allerdings nicht…

    Die Erfahrung im Wasser lässt sich wohl am besten als ein Kampf mit sich selbst beschreiben. Das Bedürfnis, wieder ins Warme zu flüchten, steht gegen den eigenen Willen, stark zu bleiben und nicht abzubrechen. Unsere drei Mutigen schaffen es schließlich tatsächlich, die fünf Minuten im Wasser auszuhalten.

    Nach dieser doch sehr kalten Erfrischung trocknen sie sich noch direkt am Ufer ab und mummeln sich wieder warm ein.

    Wer denkt, dass es jetzt wieder direkt einen Wettlauf unter die heiße Dusche gibt, täuscht sich allerdings. Lediglich warm angezogen und in eine Decke gewickelt, setzen sich die Drei aufs Sofa und lassen sich ihren Tee schmecken. Auch wenn sie noch ein bisschen frösteln, sie sehen völlig tiefenentspannt, aber auch etwas erschöpft aus.

    Aufgrund der schönen Nachwirkungen wird diese Gaudi natürlich wiederholt. Dabei ist aufgefallen, dass sich die Zeit im See jedes Mal ein kleines bisschen steigern lässt.

    Wer weiß, vielleicht lassen sich auch die anderen WG-Mitglieder irgendwann noch überzeugen, den Sprung zu wagen … im Sommer dann :)

    Geschrieben von Nina Rosenlicht

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