#NATURVERMITTLUNG: Begeisterung dank digitaler Medien?

31.03.2021 von Team Wildnisbildung in Kategorie : WibiDigi
  • Influencer, Youtuber oder Blogger – mittlerweile bei vielen Schülerinnen und Schülern ganz oben auf der Berufswunschliste. Viele posten auf Instagram, liken in Facebook, spielen in virtuellen Gruppen. Ein Teil ihrer Welt ist digitalisiert und findet online statt – doch lässt sich diese Medienaffinität vielleicht nutzen, um für wilde Natur zu begeistern? Auf der 12. Tagung der „Plattform Naturvermittlung“ berichtete Wildnispädagoge Matthias Eberspächer über die Erfahrungen mit dem neuen WibiDigi-Blog.

    „Naturvermittlung und digitale Mediennutzung schließen sich nicht gegenseitig aus“, sagt Wildnispädagoge Matthias Eberspächer. „Manche Kinder erreicht man dadurch nachhaltiger und zusätzlich. Bei einem Besuch im Nationalpark entdecken sie wilde, unbändige Natur. Sie sprechen über ihren Schutz." Zuhause, im Alltag und im Lebensumfeld der Kinder und Jugendlichen, brauche es dann meist noch weitere, unterstützende Schritte, bis auch tatsächlich nachhaltig gehandelt werde. „Auf WibiDigi baut sich eine Community auf, über die Heranwachsende mit dem Nationalpark und Naturschützern im Austausch bleiben“, so hofft Eberspächer. „Die Nutzung der WibiDigi-Website, kann folglich einen Mehrwert für den Naturschutz bieten“.

    Eberspächer betont: „Eines der großen Ziele in unseres WibiDigi-Teams ist es, die Jugendsicht in unsere Arbeit zu integrieren.“ Eingebunden werden Ideen des Nachwuchses vom Junior-Rangerteam und auch die der Freiwilligendienstleistenden. Wer im Wibidigi stöbert, findet nicht nur Informationen - er kann auch hinter die Kulissen blicken und selbst aktiv werden. Mitmachaktionen mit Tipps und Tricks laden dazu ein, das Zuhause eine Spur wilder zu machen und nachhaltig zu handeln; selbstgeschriebene Gedichte, Gedanken oder Naturfotos können auch auf 'Meine Wildnis' veröffentlicht werden.

    „Leider wissen wir wenig darüber, ob wir unsere Zielgruppe über WibiDigi auch tatsächlich erreichen“, bedauert Eberspächer. Die Anzahl der Klicks sage nicht viel darüber aus, ob auch ebenso oft im Alltag der Heranwachsenden tatsächlich etwas Nachhaltiges getan werde. Auch sei der Weg in die digitale Welt selbst nicht immer einfach. Die Lösung? Eberspächer meint: „Lassen wir uns doch von den Experten beraten. Fragen wir doch nach bei denjenigen, die sich mit den neuen Medien besser auskennen als wir. Fragen wir die Jugendlichen selbst!“

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