Es klingt und schwingt im Nationalpark

Zwei Veranstaltungen laden ein, mit den Ohren durch die Wildnis zu reisen und den Naturklängen der Welt zu lauschen

Das innovative Musik-Projekt „Im Vielklang mit der Natur. Auf dem Klangteppich der Wildnis“ gastiert am 25. März im Nationalparkzentrum Ruhestein. Im Natur-Klang-Parcours und Viel-Klang-Konzert versammelt das Künstlerpaar Ursula und Frank Wendeberg typische Geräusche aus allen deutschen Nationalparks, verknüpft damit erstmals alle 16 Schutzgebiete in einer kulturellen Aktion und kreiert interaktive Umweltbildung voller Naturstimmen. „Das verspricht wirklich ein ganz besonderes Erlebnis zu werden, wir freuen uns sehr, Teil und Gastgeber dieses Projekts zu sein“, sagt Maite Graus, Veranstaltungsmanagerin im Nationalpark Schwarzwald.

Zwei Jahre lang nahmen der Komponist und die Bildungsreferentin aus Regensburg sogenannte Soundscapes auf, typische Natur-Geräusche und besonders Tierlaute. Mit modernster Audiotechnik fingen sie neben urwüchsigem Bachrauschen und vielfältigen Vogelstimmen auch bislang Ungehörtes ein. Wer wüsste schon, wie Kaulquappen unter Wasser klingen oder ein Luchs auf Partnersuche? Daraus arrangierten die Wendebergs zwei Formate: einen „Natur-Klang-Parcours“ und ein „Vielklang-Konzert“.

Im Parcours können Interessierte an 16 Lausch-Stationen über Kopfhörer zunächst ein Feature zu je einem Nationalpark hören. Das Quorren der Waldschnepfe aus dem Nationalpark Schwarzwald oder Murmeltiere aus Berchtesgaden sowie kurze philosophische Fragen zur Natur kommen ganz nah ans Ohr. Danach werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst aktiv und vertonen die Natursounds. Sie können Feuersteine der Jasmunder Kreideküste, Buchen-Zweige aus dem Hainich oder andere natürliche Materialien nutzen. Wer mag, greift zu einem Instrument, das ohne Vorkenntnis zu spielen ist. So klingen für drei Minuten alle Nationalparks zusammen. Danach wechseln die Natur-Komponisten zur nächsten Station, hören das Feature eines anderen Schutzgebiets und kreieren ihren Sound dazu. Wer mitmacht, wird auf diese Weise fünf Parks akustisch entdecken und zum Klingen bringen. „Das ist mal eine ganz neue Art, sich der Natur achtsam zu nähern und sie so von einer anderen Seite kennenzulernen“, sagt Maite Graus.

 

Konzert mit Klänge aus allen Nationalparks Deutschland

Aus allen gesammelten Tönen hat Frank Wendeberg noch ein Viel-Klang-Konzert komponiert, das am gleichen Tag um 19.30 Uhr im Nationalparkzentrum zu genießen ist. Schwarzwälder Waldschnepfen werden ebenso zu musikalischen Akteuren wie Geburtshelferkröten aus dem Nationalpark Kellerwald-Edersee oder Kegelrobben aus dem Wattenmeer. Auch Windböen am Harzer Brocken und ein Luchs agieren als Soundpartner des Musikers. Zu diesem Vielklang der Natur spielt Frank Wendeberg seinen eigenen melodiösen Musikstil mit Elementen aus Weltmusik und Klassik. Im Rahmen der Veranstaltung geben Ursula und Frank Wendeberg den Vielklang in jedem Nationalpark an eine lokale Künstlerin oder Künstler weiter. Im Schwarzwald wird die Fotografin Ulrike Klumpp die Idee nun in eigener Regie fortführen. „Wir sind schon sehr gespannt, wie sie das Projekt weiterentwickeln wird“, sagt Maite Graus.

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Natur-Klang-Parcours – Mit den Ohren durch die Wildnis

Kunst und Kultur

Wie klingt es, wenn man Natur Natur sein lässt? Welche Tiere, Pflanzen und ganze Landschaften lassen sich in Nationalparks belauschen? Ein Workshop für alle, die schon immer wissen wollten, wie Luchs, Ameisenlöwe oder die Allerheiligen-Wasserfälle unter Wasser klingen.

Termine:           Sa, 25. Mrz     11:00 bis 12:00 Uhr

                           Sa, 25. Mrz     14:00 bis 15:00 Uhr

                            Sa, 25. Mrz     16:00 bis 17:00 Uhr

Betrag:               15 Euro/Erw; 10 Euro/Ki

Treffpunkt:        Nationalparkzentrum Ruhestein

Teilnehmende: alle Interessierten ab 8 Jahren

Anmeldung:      erforderlich, max. 16 Personen pro Parcours, über den Veranstaltungskalender oder im Nationalparkzentrum Ruhestein unter Telefon 07449 / 92 998 444. Anmeldeschluss ist der 24. März, 12 Uhr.

 

Wenn das Moos Marimbaphon spielt - Weltmusik trifft Natursounds beim Nationalpark-Konzert

Kunst und Kultur

Eiskristalle klingeln über die Grinden, Schmelzwasser gluckert, eine Waldschnepfe quorrt – so haben Sie den Nationalpark Schwarzwald noch nie gehört. Freuen Sie sich auf eine musikalische Reise durch die deutschen Nationalparks mit originalen Naturtönen.

Hinweis:             Einlass ab 19:00 Uhr.

Termin:              Sa, 25. Mrz     19:30 bis 20:30 Uhr

Betrag:               15 Euro/Erw; 10 Euro/Ki

Treffpunkt:        Nationalparkzentrum Ruhestein

Teilnehmer:       alle Interessierten

Anmeldung:      erforderlich, max. 100 Personen, über den Veranstaltungskalender oder im Nationalparkzentrum Ruhestein unter Telefon 07449 / 92 998 444. Anmeldeschluss ist 25. März, 12  Uhr.

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Die Pressemitteilung vom 15. März 2023 als PDF zum Herunterladen: Es klingt und schwingt im Nationalpark (PDF, 0.3 MB)

Sollte das PDF nicht mehr an dieser Stelle zum Download zur Verfügung stehen, fragen Sie gerne in unserer Pressestelle nach: pressestelle@nlp.bwl.de

Die Bilder, die Sie unter folgendem Link herunterladen können, dürfen Sie gerne im Rahmen Ihrer Veröffentlichung zum Thema mit Nennung der Bildquelle kostenfrei verwenden:

• Foto 1:  Natur-Parcours in Aktion. © Ursula Wendeberg  (JPG, 2,3 MB)
• Foto 2: Viel-Klang-Konzert aus allen Nationalparks Deutschlands. © Karlheinz Grosshauer (JPG, 2,1 MB)

Weitere Fotos zum Nationalpark Schwarzwald finden Sie in der Fotomediathek, ebenfalls auf unserer Website. Hier können Sie auch die Nutzungsbedingungen für diese Bilder als PDF einsehen und herunterladen: 

• Fotomediathek des Nationalparks Schwarzwald