Ein Geben und Nehmen: Partnerschaft zwischen Unternehmen und Nationalpark
Eine Partnerschaft ist eine besondere Form der Verbundenheit, ein Geben und Nehmen. Der Nationalpark Schwarzwald geht auch Partnerschaften oder sagen wir Kooperationen ein - die langjährigste ist mit den Peterstaler Mineralquellen. Die gab es nämlich schon, bevor es den Nationalpark gab.
„Damals stand am Ruhestein ein Naturschutzzentrum, das von Wolfgang Schlund geleitet wurde. Das haben wir auch schon unterstützt“, erinnert sich Uwe Weis, der bei Peterstaler für Vertrieb und Marketing zuständig ist. Als 2014 der Nationalpark entstand, den Dr. Wolfgang Schlund zusammen mit Dr. Thomas Waldenspuhl leitete, war für Peterstaler klar: Wenn ihr einen Partner wollt, wir sind da. „Denn die Natur zu schützen ist einer unserer wichtigsten Unternehmensgrundsätze“, sagt Klaus Bähr, Geschäftsführer bei Peterstaler.
Ein Produkt aus der Natur
Nationalpark und Mineralwasser passen prima zusammen. „Mineralwasser ist ein Naturprodukt ohne künstliche Zusätze, das in den Tiefen der Erde entsteht“, sagt Helga Benz, Wassersommelière bei Peterstaler.
Langsamer Prozess
Bis das Wasser in die Flasche kommt, ist der Weg lang und steinig. Schicht um Schicht, durch Böden und Gestein, sickern Niederschläge langsam in die Tiefe. Dabei wird das Wasser auf natürliche Weise gereinigt - und es reichert Mineralstoffe und Spurenelemente aus den Gesteinen an. Erst wenn das Wasser auf eine wasserführende, sprich wasserundurchlässige Schicht trifft, sammelt es sich als Quelle. „Die Versickerung kann Jahre dauern, unsere Quellen liegen nämlich bis 400 Meter tief“, erklärt Helga Benz.
Bei Mineralwasser, genauso wie im Nationalpark, spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle. Denn es darf nur so viel Wasser entnommen werden, wie „reinkommt“. So auch bei den Peterstaler Quellen in Bad Peterstal und Bad Rippoldsau, die am Rand des Nationalparks liegen. In Deutschland gibt es übrigens um die 500 verschiedene Mineralwässer. Je nach Gestein und Böden schmecken sie unterschiedlich.
Nachhaltigkeit und Haltbarkeit gehören beim Mineralwasser zusammen. „Das Mineralwasser in einer geschlossenen Flasche kann nicht schlecht werden“, meint Benz.
Win-win
Geben und Nehmen. Peterstaler sponsert Veranstaltungen wie den Welt-Ranger Tag oder die Pflege der Grinden. Aber auch diesen Internet-Blog, den du gerade liest. Um Partner zu sein, muss das Unternehmen natürlich auch die Ziele des Nationalparks unterstützen und sich selbst um eine umweltfreundliche Betriebsführung bemühen.
„Wir haben eine Photovoltaik-Anlage mit einer Gesamtfläche von 3.500 Quadratmetern, die ungefähr 20 Prozent unseres Strombedarfs deckt. Und wir brauchen viel Strom“, sagt Weis. „Überall wo es möglich ist, haben wir Solarpaneele. Das Einsparpotential bei unserer neuen Abfüllanlage liegt beim Wärmebedarf bei 55 Prozent und beim Strom bei um die 37 Prozent. Außerdem bestehen die PET-Flaschen aus 100 Prozent Recyclingmaterial. Generell lässt sich sagen, dass Mineralwasser einen der geringsten CO2-Fußabdrücke in der Lebensmittel- und Getränkewirtschaft hat.“
Das Nehmen: Die Partner dürfen das Nationalpark-Partner-Logo übernehmen und werden auf der Nationalpark-Website geführt. Im Nationalparkzentrum gibt es ein „Partnerregal“ mit Infomaterial - und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens Führungen mit Nationalpark-Rangern. Und natürlich das gute Gefühl sich dafür einzusetzen, dass Natur Natur sein kann.
Der Hausberg
„Ich fühl mich jedes Mal wie im Urlaub, wenn ich in den Nationalpark komme. Das Ursprüngliche, Naturbelassene beim Wandern…“, schwärmt Uwe Weis. Und Helga Benz ergänzt: „Der Ruhestein mit seinem Skilift, der war als Kind mein Hausberg. Daran hab‘ ich wunderbare Erinnerungen. Bei einer Führung mit dem Ranger hab‘ ich dann ganz neue Einblicke bekommen.“
Weitere Informationen zu den Partner-Netzwerk des Nationalparks gibt es hier.
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Zur Person
Iris Lemanczyk
Bloggt im Auftrag der Nationalparkverwaltung aus dem Nationalpark Schwarzwald.
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