Besucherzentren

Neben der ureigenen Aufgabe des Nationalparks, die Natur Natur sein zu lassen, schreibt das Nationalparkgesetz auch vor, Informations- und Bildungsarbeit zu leisten. Für die Umweltbildung, die Vermittlung von Wildniswissen und die Förderung der Naturverbundenheit werden Zentren zur Besucherinformation eingerichtet. Sie sollen Besucherinnen und Besucher auf informative und unterhaltsame Weise mit den Aufgaben des Nationalparks bekannt machen.

Die Einrichtungen zur Besucherinformation wurden vom Land Baden-Württemberg, namentlich dem Landesbetrieb Vermögen und Bau, geplant und finanziert. Die Ausstellungsgestaltung plante die Agentur Kunstraum GfK (Gesellschaft für ästhetisches Kommunikationsdesign) aus Hamburg auf der Grundlage der fachlichen Vorarbeiten vieler Nationalparkmitarbeiterinnen und –mitarbeiter.

Im Modul Besucherzentren laufen die Fäden zusammen: In enger Abstimmung mit allen beteiligten Fachbereichen sowie externen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wurden schrittweise die Ausstellung konzipiert und realisiert. Finanziert wurden die Planungs- und Realisierungskosten vom Nationalpark beziehungsweise vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) beteiligt sich mit einem Förderbetrag in Höhe von rund 972.000 Euro.

Das neue Nationalparkzentrum steht am Ruhestein – nach dem Entwurf einer Arbeitsgemeinschaft unter Leitung der Architekten Sturm und Wartzeck aus Dipperz bei Fulda. Im nördlichen Teil des Parks wird in Forbach-Herrenwies im denkmalgeschützten ehemaligen Rossstall des Forsthauses Herrenwies das Nationalparkhaus als Anlaufpunkt eingerichtet. Die Besucherzentren eignen sich auch als Schlechtwetter-Programm für Gäste aus der Region. Die Eröffnung des Nationalparkhauses Herrenwies folgt voraussichtlich 2024.

 

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