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Das ist ein lustiger Vogel! Manchmal ahmt er die Stimmen anderer Vögel nach. Außerdem ist er recht fleißig: Für den Winter sammelt er Eicheln und Nussfrüchte. Oft vergisst er aber auch die Lagerplätze. Im Frühling wachsen dort dann kleine Bäume.

Huah! Mich schüttelt es! Der Baummarder hat Eichhörnchen und auch Gartenschläfer zum Fressen gern! Ein echtes Raubtier im wilden Wald, dass auf den Bäumen zuhause ist. Er ist super flink und kann richtig gut klettern.

Das ist Severin - die Kreuzotter von der wilden Bande. Giftig kann er ja schon auch sein. Zumindest hat er als Schlange Giftzähne und kann beißen. Aber giftig erlebt habe ich ihn eher selten – eher schüchtern und zurückhaltend. Er ist mein Freund und arbeitet auch beim Nationalpark Schwarzwald, da er sich super in den sozialen Medien auskennt.

Ortrud, die Auerhenne, weiß manchmal auch nicht so recht, was sie über Ortlieb, den Auerhahn denken soll. Jedes Frühjahr wird er ganz komisch – hat sie mir erzählt - sobald die Frühlingsgefühle ihn einholen. Frühmorgens gibt er schnalzende und klappernde Töne von sich. Das ist dann die Jahreszeit, in der oft auch Wege im Nationalpark gesperrt sind, um den Auerhühnern ihre Ruhe für die Balz zu lassen – so nennt man dieses Verhalten. Findet die Henne den Auerhahn toll, so findet die Paarung statt und es werden bald darauf Eier gelegt und Küken geboren.

Immer wieder streifen zwei Luchse durch den wilden Wald. Aber die beiden zu hören oder gar zu treffen - das ist wirklich schwierig. Du magst aber trotzdem noch mehr über diese Raubkatze wissen? Dann folge doch seinen Spuren auf dem Luchspfad – einem Erlebnispfad im Nationalparks Schwarzwald.

Das ist meine Freundin Tilly, eigentlich Ottilie. Sie ist auch ein Mitglied unserer wilden Bande. Und, sie ist wie wir beim Nationalpark Schwarzwald angestellt. Es heißt immer, sie gehöre zu den kleinesten Eulen in Mitteleuropa – dabei ist sie eigentlich eine ganz Große. Sie hat nämlich ein wirklich eulenhaftes, also riesiges Wissen über den wilden Wald und alle Lebewesen darin.

Darf ich vorstellen – der Ferdy – auch einer der wilden Bande. Ein richtig guter Freund aus dem wilden Wald. Sein richtiger Name ist Ferdinand von Widderbock. Ja, er ist echt adelig! Ein Mitglied der schmalfühlerigen Widderbock-Käferfamilie. Und, er ist auch tätig im Nationalpark Schwarzwald. Er liebt den Wald, Blumen und Blüten aller Art und ist selbst echt ein duftes Kerlchen.

Die Försterinnen und Förster, das sind die Menschen im wilden Wald, die manchmal Bäume umsägen. Vor allem die Bäume, die auf die Wege fallen könnten. Damit hier Niemand verletzt wird. Das nennt man auch Verkehrssicherung im Nationalpark Schwarzwald. Oder sie fällen in der Pufferzone die vom Borkenkäfer befallenen Bäume, um die Bäume im Wald außerhalb des Nationalparks zu schützen. Eigentlich gilt ja im Nationalpark der Prozessschutz. Es darf folglich eigentlich kein Baum gefällt werden.

Ja, Forscherinnen und Forscher gibt es auch im Nationalpark. Das sind die Menschen, die hier arbeiten, die viele Bücher, eine Werkstatt oder ein Labor und vor allem viel Geduld brauchen. Sie versuchen mithilfe von Wissenschaft und Technik schwierige Fragen zu beantworten. Zum Beispiel fragt der eine sich aus Neugierde, wie es ein Specht schafft ohne Kopfschmerzen ein Loch in einem Baum zu hacken. Er hat es dann irgendwann herausgefunden.

Du magst auch wissen, weshalb ein Specht dies kann? Dann besuche doch den Spechtpfad – einem Erlebnispfad im Nationalparks Schwarzwald - und geh mit mir auf Wohnungssuche: 

Ganz oft trifft man die Waldpädagoginnen und -pädagogen im Nationalpark Schwarzwald an - mit Kindern und Jugendlichen lachend und schwatzend im wilden Wald. Sie möchten die Natur mit allen Sinnen erlebbar machen. Sie klettern dabei über umgefallene Bäume, schnuppern den Duft feuchter Erde und fühlen das weiche Moos unter den Füßen. Spielerisch bringen sie den jungen Waldbesucherinnen und -besuchern bei, wie alle Menschen verbunden sind mit der Natur und, wie wichtig es ist sie und den wilden Wald zu schützen.

Yoginis, das sind die Menschen, die hier im Nationalpark meist ohne viel Worte unterwegs sind. Oft sind sie auch bunt angezogen. Meist breiten sie ihre Matte aus und machen Yoga – eine Art Gymnastik. Manchmal setzen sich auch an einen Ort und werden ganz leise. Fast unbeweglich machen sie nicht viel: nur einatmen und ausatmen. Dabei versuchen sie an Garnichts zu denken. Das nennt man dann Meditation.

Überall könnte man hier tausend tolle Bilder machen, Himmelslandschaften einfangen und mit dem Licht Katz und Maus spielen! Glaub‘ mir - ich liebe das Farbenspektakel im wilden Wald – egal zu welcher Jahreszeit!

Hmmm, Essen - das gibt mir wieder neue Energie nach der langen Wanderung durch den Nationalpark! In der Natur gibt es wirklich leckere Sachen zu finden - wenn man sie kennt!

Hier stellt sich ein Ranger vor! Rangerinnen und Ranger - das sind die Menschen im wilden Wald, die uns Waldbewohner sehr gut kennen. Von weitem schon erkennt man sie ganz gut, da sie hellgrün leuchten mit ihren Nationalparkjacken. Man trifft sie sehr oft, da sie viel unterwegs sind.

Sie schauen immer nach dem Rechten bei ihren Gebietskontrollen und informieren über den Nationalpark Schwarzwald. Sie sorgen also dafür, dass wir Waldbewohner ungestört leben können.

Wenn es wirklich mal Tränen gibt, dann ist das Team des Nationalparks sofort zur Stelle!

Glaub mir!

Jedes Jahr werden nämlich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Erster-Hilfe geschult – unter der Regie der Outdoorschule Süd. Aber Vorsicht: Erschrecke nicht, im Video kommt Kunstblut zum Einsatz!

Das bin ja ich! Die Lotta. Also, Karlotta von der wilden Bande, aus dem wilden Wald. Ich arbeite im Nationalpark und kenne so ziemlich jeden Waldbewohner und jede Waldbewohnerin.

Magst du mehr über uns Gartenschläfer erfahren? Dann besuche mit mir Tante Lilly. Ich habe sie vor kurzem interviewt.

Das und das und das da auch noch! Alles muss mit - das Eichhörnchen braucht ziemlich viele Vorräte für den Winter. Nein! In seinem Kobel - seinem Nest - kann es die nicht alle verstecken. Die vergräbt es lieber im Waldboden. Oh ja, das ist schon schwer wieder alle Verstecke zu finden! Vor allem dann mit Hunger, wenn es dann mitten im Winter aufwacht und dringend was zu Essen braucht! Hier oben im wilden Wald ernährt es sich hauptsächlich aber auch von Samen der Nadelbäume und weniger von Nüssen.

Der Schwarzspecht – das ist wirklich ein ganz Großer! Der größte Specht hier im Nationalpark Schwarzwald. Manchmal wird er über einen halben Meter groß. Kilometerweit hörst du sein Klopfen und sein Rufen! Dadurch macht er auf sich Aufmerksam und sein Revier. Besuch' doch mal unseren Spechtpfad - wenn du ganz viel Glück hast entdeckst du dort vielleicht den scheuen Vogel?

• Zum Spechtpfad

Das ist unsere Großvatertanne - mit über 250 Jahren die älteste Tanne im wilden Wald. Obwohl keiner ja so richtig weiß, wie alt sie wirklich ist. Wie denn auch, wenn keiner hier von den Waldbewohnern älter ist als sie?!

Und, unsere liebe Großvatertanne hat ihr Alter natürlich auch vergessen. Aber trotzdem weiß sie noch richtig viele Geschichten aus dem wilden Wald zu erzählen, das kannst du mir glauben!

Ganz toll finde ich ja auch die Arbeit einer unserer Wildnispädagoginnen für Menschen mit Behinderungen. Sie hat 2023 für ihre Arbeit im Nationalpark Schwarzwald das Zertifikat "Reisen für alle" des Vereins Deutsches Seminar für Tourismus Berlin erhalten. Das bedeutet, dass sie Menschen, die leider nur eingeschränkt hören können, trotzdem durch den wilden Wald führen kann - mithilfe von Gebärdensprache. Das ist eine Zeichensprache.