Karten
Karte zur Gebietsgliederung
Willkommen im Nationalpark Schwarzwald
Seit der Verabschiedung des Nationalparkgesetzes am 28.11.2013 durch die Regierung aus Grünen und SPD sind die Grenzen des Nationalparks Schwarzwald klar abgesteckt. Das Schutzgebiet erstreckt sich in zwei Abschnitten auf insgesamt rund 10.000 Hektar zwischen Baden-Baden und Freudenstadt. 0,7 Prozent der Waldfläche Baden-Württembergs stehen hier unter besonderem Schutz.
Die Nationalparkverwaltung und das Nationalparkzentrum am Ruhestein liegen auf der Grenze zwischen Baden (Gemeinde Seebach) und Württemberg (Gemeinde Baiersbronn). Damit zeigt sich der Nationalpark auch als ein verbindendes Element zwischen den Landesteilen. Der Nationalpark wird vollständig vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord umschlossen, einem weiteren Großschutzgebiet Baden-Württembergs.
Nationalpark Schwarzwald
Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord
Baden-Württemberg
Die 10.000 Hektar große Nationalparkfläche ist wiederum in drei unterschiedlich stark geschützte Zonen aufgeteilt: Kernzone, Entwicklungszone und Managementzone. Diese Aufteilung geschah unter Einbindung der Bevölkerung im Zuge eines groß angelegten Beteiligungsverfahrens. 147 Anregungen von Besucher*innen, Gemeinden und in einem eigens zu diesem Zweck eingerichteten Online-Forum wurden im Vorfeld diskutiert und teilweise umgesetzt.
Kernzone
In den Waldgebieten der Kernzone, zu der die Bereiche Plättig, Hoher Ochsenkopf/Nägeliskopf im Norden, Wilder See/Kleemüsse in der Mitte sowie Buhlbachsee/Hechliskopf im Süden gehören, gilt das Motto: Natur Natur sein lassen. Sie werden komplett sich selbst überlassen und sind am stärksten geschützt. Nach den internationalen Richtlinien für Nationalparks müssen in 30 Jahren drei Viertel der Fläche des Nationalparks Schwarzwald zur Kernzone zählen. Natürlich dürfen Besucher*innen diese Gebiete - unter Berücksichtigung der Schutzvorschriften - auch weiterhin auf ausgewiesenen Wegen betreten.
Entwicklungszone
In der Entwicklungszone werden die Wälder darauf vorbereitet, später in die Kernzone überzugehen.
Dazu gehören Waldbereiche, die noch Lenkung brauchen, bevor auch hier gilt: Natur Natur sein lassen. Nach 30 Jahren soll es keine Entwicklungszone mehr geben. Zu welchen unterstützenden Maßnahmen gegriffen wird legt der Nationalparkplan fest.
Managementzone
Bis maximal ein Viertel der Fläche des Nationalparks bleibt dauerhaft Managementzone. Hier greift das Nationalparkteam pflegend und lenkend ein – unter anderem, um Biotop- und Artenschutzziele zu sichern oder die Ausbreitung des Borkenkäfers auf umliegende Wälder zu verhindern. Auch die Grindenflächen liegen in der Managementzone, sie werden dauerhaft erhalten und miteinander vernetzt.
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