Wir sind die Neuen

Sechs Neue Freiwillige - wir stellen uns Vor

Wie jedes Jahr haben auch diesen September sechs junge Menschen ihr Freiwilligenjahr im Nationalpark Schwarzwald begonnen. Diese Sechs sind wir: Augustin, Lisa, Paul, Aziliz, Amelie und Annika. Wir stellen uns euch kurz vor und nehmen euch in unserem Jahr im Schwarzwald mit auf die Reise. Was erleben wir hier als Freiwillige? Wie leben wir hier zusammen? An was arbeiten wir? Ihr werdet es bei "Freiwillig unterwegs" erfahren. Heute haben wir für euch ein paar Antworten darauf, wer wir sind, woher wir kommen und was uns interessiert.

Amelie, 19 Jahre, aus dem Donautal

In welchem Bereich machst du deinen Freiwilligendienst?

Ich bin im Fachbereich 2, bei den Forschern.

Was machst du gerne?

Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie und Freunden, bin draußen in der Natur, backe ganz gerne und mache gerne Sport.

Warum bist du hier?

Weil ich nach dem Abitur ein Jahr Pause wollte und ein praktisch orientiertes freiwilliges Jahr genau das Richtige für mich ist.
Außerdem interessiere ich mich sehr für die Natur.

Was erhoffst du dir von diesem Jahr?

Von dem Jahr erhoffe ich mir viele Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln.
Ich möchte das Jahr als ein Jahr der Orientierung nutzen, um herauszufinden, welcher Beruf wirklich zu mir passt.

Was hat dich in den ersten Wochen hier am meisten überrascht?

Dass alle so viel Freude an ihrer Arbeit haben und so in ihrem Beruf aufgehen.

Annika, 19 Jahre, aus Freiburg

In welchem Bereich machst du deinen Freiwilligendienst?

Ich bin im Fachbereich 4 bei den Rangern.

Was machst du gerne?

Ich gehe sehr gerne mit Freunden oder meiner Familie raus in die Natur, wo man mich dann beim Mountainbiken, Wandern, Klettern oder auf Skitour antreffen kann.
Wenn ich mal etwas Ruhe brauche sitze ich gern an der Nähmaschine, probiere mich im Stricken oder stehe in der Küche und backe einen Kuchen.
In meiner Freizeit gehe ich gerne in die Turnhalle. Mein Lieblingsgerät ist der Stufenbarren, aber auch das Bodenturnen macht mir großen Spaß.

Warum bist du hier?

Ich wollte glaube ich einfach mal nach dem ganzen Gepauke im Homeschooling wieder raus an die frische Luft und etwas Praktisches arbeiten.
Wichtig dabei war mir, dass ich etwas Sinnvolles tue, etwas Gutes für die Natur und die Umwelt, aber auch für meine Mitmenschen.
So bin ich dann auf das FÖJ beim Nationalpark Schwarzwald gekommen.

Was erhoffst du dir aus diesem Jahr?

Mein Hauptziel in diesem Jahr ist es, einfach so viele neue Sachen wie möglich auszuprobieren, neue Erfahrungen zu sammeln und neue Menschen kennenzulernen, sodass ich dann nach diesem Jahr weiß, in welche berufliche Richtung ich gehen möchte.

Was hat dich in den ersten Wochen hier am meisten überrascht?

Dass die Gebiete des Nationalparks so weit auseinanderliegen, sodass man eigentlich jeden Tag mit dem Auto unterwegs ist.
Das ist für mich etwas ganz Neues, da man in Freiburg ja so gut wie alles mit dem Fahrrad erreichen kann.

Aziliz, 21 Jahre, aus der Bretagne

In welchem Bereich machst du deinen Freiwilligendienst?

Ich bin im Fachbereich 4 in der Natur- und Wildnisbildung.

Was machst du gerne?

Ich bin gerne in der Natur, fahre Fahrrad, gehe am Strand spazieren, lese gerne oder tanze einen Bretonischen Tanz.

Warum bist du hier?

Ich hab schon als Umweltpädagogin in der Schule Nicolas Hulot für Mensch und Natur gearbeitet, wollte aber noch mehr Erfahrung als Umweltpädagogin sammeln.
Außerdem brauchte ich eine Pause vom Studium.

Was erhoffst du dir aus diesem Jahr?

Ich möchte gerne mein Deutsch verbessern, mehr über den Wald lernen und viel Spaß hier haben.

Was hat dich in den ersten Wochen hier am meisten überrascht?

Der schwäbische Akzent ischt ein bissle stärker als ich gedacht hab.

Lisa, 18 Jahre, aus dem Raum Stuttgart

In welchem Bereich machst du deinen Freiwilligendienst?

Ich bin im Fachbereich 4 in der Natur- und Wildnisbildung.

Was machst du gerne?

Ich bin gerne mit meiner Familie oder Freunden draußen unterwegs. Aktiv, oder auch einfach nur so.
Ansonsten backe ich noch gerne und spiele Querflöte.

Warum bist du hier?

Ich hatte nach der Schule einfach keine Idee, was für einen späteren Beruf ich mir vorstellen könnte. Da erschien mir ein Orientierungsjahr passend, insbesondere ein FÖJ, da ich mich für die Natur und Umwelt interessiere.
Zudem wollte ich praktisch arbeiten, weil es nochmal eine ganz andere Erfahrung ist, als jeden Tag in der Schule zu sitzen.

Was erhoffst du dir aus diesem Jahr?

Ich möchte viel Neues lernen und hoffe, dass die vielen neuen Erfahrungen mir helfen werden, eine passende berufliche Richtung einzuschlagen.

Was hat dich in den ersten Wochen hier am meisten überrascht?

Mich hat am meisten überrascht, wie begeistert die Nationalparkmitarbeiter hier von ihrem Beruf und ihrer Arbeit sprechen.

Augustin, 19 Jahre, aus der Nähe von Minden an der Weser

In welchem Bereich machst du deinen Freiwilligendienst?

Ich bin im Fachbereich 5 beim Wildtiermanagement.

Was machst du gerne?

In meiner Freizeit engagiere ich mich als Leiter einer kleinen Pfadfindergruppe im Deutschen Pfadfinderbund (DPB).
Mit meiner Gruppe habe ich bisher schon viele Wanderungen in Deutschland und anderen europäischen Staaten unternommen.
So waren wir beispielsweise schon in Schweden, Tschechien, in den französischen Pyrenäen und dem nordspanischen Gebirge Picos de Europa unterwegs.
Auch außerhalb der Pfadfinder reise ich gerne, entdecke andere Regionen der Welt und lerne fremde Menschen kennen.
Während meiner Schulzeit habe ich an Schüleraustauschprogrammen mit Frankreich und Israel teilgenommen.
Darüber hinaus schwimme ich gerne und bin als Rettungsschwimmer Mitglied der DLRG.

Warum bist du hier?

Der Bundesfreiwilligendienst dient für mich als berufliche Orientierung.
Nach dem Abi und der eher langweiligen Zeit im Homeschooling will ich wieder verstärkt etwas draußen in der Natur machen und nicht nahtlos Onlinevorlesungen der Uni anschließen lassen. 
Außerdem möchte ich die Zeit sinnvoll nutzen und aktiv etwas zum Naturschutz beitragen.

Was erhoffst du dir aus diesem Jahr?

Zunächst einmal erhoffe ich mir, dass ich in diesem Jahr eine konkretere Vorstellung davon bekomme, was ich in meinem weiteren Leben machen möchte.
Darüber hinaus hoffe ich auf weitere einmalige, lustige Erlebnisse und Erinnerungen wie das Treiben der Schafsherde über die Schwarzwaldhochstraße, das Pizzaessen beim Sonnenuntergang auf der Hornisgrinde und viele andere Aktionen.
Mein Wunsch wäre es, möglichst viel Einblick in die unterschiedlichen Aufgabenbereiche des Nationalparks zu erhalten und praktische Erfahrungen zu sammeln.
Es wäre ziemlich schön, wenn der Kontakt zu anderen (seien es die Mitbewohnerinnen und Mitbewohner, Kollegen und Kolleginnen, oder auch Nachbarinnen und Nachbarn und andere Einheimische) auch über unser Freiwilligenjahr hinaus bestehen bleibt.

Was hat dich in den ersten Wochen hier am meisten überrascht?

Innerhalb der ersten Wochen hat mich vieles überrascht. Insbesondere in den ersten Tagen war es krass, die gesamte Vielfalt an Berufen und Arbeitsfeldern im Nationalpark kennenzulernen.
Von allen Mitarbeitenden und Vorgesetzten mit denen wir in der Anfangszeit zu tun hatten, wurden wir sehr freundlich empfangen. Innerhalb der WG haben wir uns schnell aneinander gewöhnt und sind schon früh zu einer Gruppe zusammengewachsen.
Schon von Beginn an haben wir Bufdis und FÖJler überraschend viel Verantwortung übertragen bekommen.

Paul, 18 Jahre, aus den Niederlanden

In welchem Bereich machst du deinen Freiwilligendienst?

Ich bin im Fachbereich 4 bei den Rangern

Was machst du gerne?

In meiner Freizeit mache ich gerne Sport. Dazu gehören Fußball, Tennis und Basketball.
Ansonsten liebe ich es, draußen zu sein und zum Beispiel zu wandern.
Aber meine liebste Beschäftigung ist immer noch essen. Dazu gehört natürlich auch das Kochen.

Warum bist du hier?

In mehreren Ferienjobs und Praktika hat mir die Arbeit in der Natur sehr viel Spaß gemacht.
Einen Job im Büro kann ich mir nicht mehr vorstellen.
Der Schwarzwald gefiel mir schon immer, aber er war mir noch nicht sehr bekannt. Daher möchte ich auch eine neue Region Deutschlands kennen lernen.
Bei den Rangern habe ich mich beworben, weil mir die Mischung aus praktischer Arbeit, draußen sein und die Arbeit mit Besuchern und Besucherinnen sehr gefallen hat.

Was erhoffst du dir aus diesem Jahr?

Ich möchte mich selbst besser kennen lernen. Das heißt meine Interessen und Stärken, aber vielleicht auch Schwächen.
Meine Studien- und Berufsrichtung würde ich gerne nach diesem Orientierungsjahr wissen.
Am liebsten wäre ich gerne so viel wie möglich im Wald unterwegs.
Unter anderem möchte ich selbstständiger werden, mehr über den Nationalpark und die Natur lernen.
Außerdem würde ich gerne jegliche Möglichkeiten ausnutzen, um so viele Eindrücke wie möglich zu sammeln.

Was hat dich in den ersten Wochen hier am meisten überrascht?

Am meisten hat mich überrascht, dass bis jetzt jeder Spaß an seinem Beruf hatte, was in vielen Betrieben nicht so ist.
Außerdem war ich verblüfft, dass man doch nicht immer nur Nudeln essen kann, ein bisschen Abwechslung ist auch ab und zu gut.

Geschrieben von den Freiwilligen