Fest vernetzt mit der Region
Beim Gespräch mit Olivia Gerspach gehe ich gleich in die Vollen. Warum braucht der Nationalpark regionale Partnerschaften?, möchte ich von ihr wissen. „Weil der Nationalpark keine Insel, sondern Teil der Region ist. Es ist gut, wenn es einen regen Austausch mit den Menschen und Betrieben rund um den Nationalpark gibt. Und wenn sich Betriebe, Schulen und Vereine für die Nationalpark-Idee begeistern und sie im Alltag umsetzen“, sagt Olivia und klingt selbst begeistert. Sie ist seit April 2024 die Koordinatorin der wirtschaftlichen und touristischen Partnerschaften. Dies sind im Moment mit Peterstaler, Alpirsbacher, Elektro Heizmann und Hansgrohe vier Wirtschaftsunternehmen sowie 14 Tourismusbetriebe. Für Schulen, zertifizierte Wanderführer, Vereine und internationale Partnerschaften sind andere zuständig.

Geben und Nehmen
Es ist ein Geben und Nehmen: „Wir können den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unternehmen tolle Weiterbildungen bieten, etwa Wanderungen mit einem Ranger zu Themen des Nationalparks oder digitale Schulungsangebote. Die Unternehmen stehen auf unserer Website und ihre Flyer und Unternehmensporträts liegen im Nationalparkzentrum aus. Für den Nationalpark ist es wiederum positiv, wenn Unternehmen aus der Region die Idee von Natur-, Umweltschutz und Ressourcenschonung unterstützen, umsetzen und auf uns aufmerksam machen“, erklärt Olivia.

Die ideale Mischung
Sie sieht sich als Bindeglied zwischen Partnern und Nationalpark. Für Olivia ist diese Aufgabe die ideale Mischung aus ihrem Studium und ihrer Begeisterung für die Natur. „Ich habe in Rottenburg ,nachhaltiges Regionalmanagement‘ studiert, mit Praktika unter anderem im Biospährengebiet Schwarzwald. Ich arbeitete bei einer Wirtschaftsförderung, habe aber auch eine Ausbildung zur Naturparkführerin gemacht“, sagt sie. Und – sie wollte schon lange wieder zurück in die Gegend, denn ursprünglich kommt sie aus dem Südschwarzwald.

Aktive Partner
Gerade bereitet sie eine Fotoausstellung mit dem Titel: „Wald. Wandel. Wildnis im Nationalpark“ vor. „Wir haben fantastische Fotografen unter unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die oft im Nationalpark unterwegs sind. Mit ihren Fotos ist die Ausstellung entstanden.“ Diese ist als Wanderausstellung konzipiert, sie wird bei verschiedenen Partnern und Tourist-Informationen der Region zu sehen sein.
Aber auch sonst sind die Partner in Sachen Nationalpark aktiv. Im Hotel Tanne in Baiersbronn gibt es etwa eine Nationalpark-Stube. Oder für das Hotel Rosengarten ist der Wanderkoch Friedrich Klumpp on tour, er nimmt seine Gäste regelmäßig auf kulinarische Erlebnistouren mit in den Nationalpark.

Außer der Fotoausstellung, Kontakt halten mit den Partnern, Organisieren von Fortbildungen, beraten, Fragen beantworten und und und bereitet Olivia, zusammen mit drei weiteren Kollegen, ein großes Netzwerktreffen vor. Alle Partner, seien es ehrenamtliche Ranger, Tourist-Informationen, Vereine oder Unternehmen, kommen im März im Nationalpark zusammen, um sich kennenzulernen, sich auszutauschen und um voneinander zu profitieren. Eben ein Geben und Nehmen.
Wer sich für eine touristische Partnerschaft interessiert, findet in diesem Flyer weitere Informationen. Oder auf der Themenseite auf dieser Website.
Wirtschafts- und Tourismusbetriebe können sich direkt bei Olivia Gerspach melden: Olivia.Gerspach@nlp.bwl.de
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