Schnee im Nationalpark - Freude und Arbeit zugleich

26.01.2021 von Team Freiwillige in Kategorie : Freiwillig unterwegs
  • Endlich! Es schneit im Nationalpark. Seit September fiebern wir dem ersten Schnee entgegen und drücken voller Hoffnung die Daumen diesen Winter wieder einmal richtig Schnee zu bekommen. Als die Nächte immer kälter werden und der erste Frost kommt steigt die Spannung auf die ersten Tage mit Schnee. Und dann ist es tatsächlich passiert.

    Als am Abend feststeht, dass es die Nacht über schneien soll, stellen wir direkt den Wecker auf „extrem früh“, um auch ja die Ersten im Schnee zu sein. Völlig aufgedreht schmeißen wir uns am nächsten Morgen zur Melodie von „Es Schneit“ in unsere Klamotten und bewaffnen uns mit Stirnlampe und Schlitten.

    Doch wie immer kommt erst die Arbeit und dann das Vergnügen. Denn bevor wir den Schnee in allen Zügen genießen können, müssen wir zuerst Gehweg, Eingangsbereich und wichtige Wege auf unserem Grundstück frei räumen, damit die anderen Mitarbeiter sicher ins Gebäude gelangen können. Zum Glück ist die Arbeit zu viert und mit der Hilfe des Straßenräumdienstes schnell erledigt.

    Danach können wir uns endlich spaßigeren Dingen zuwenden. Zu unserem Glück gibt es direkt hinter unserem Haus den perfekten Hang für Schlittenfahrten und Schneeballschlachten. Und sogar Snowboarden können wir direkt bei uns am Haus. Corona bedingt zwar ohne Lift, aber immerhin. Eine ehemalige Ski Rennstrecke endet direkt bei uns am Grundstück. Besser geht’s nicht.

    Nach einigen Wochen Neuschnee endet der anfängliche Spaß an dem Schneegestöber. Was am Anfang noch Freude verhieß hat sich jetzt morgens bei einem Blick nach draußen sehr stark gewandelt. Denn wenn es die Nacht über geschneit hat und die Wege nicht mehr zu sehen sind, sondern unter einer gefühlt viel zu hohen Wand aus Schnee bedeckt sind, heißt das für uns, früh morgens erstmal wieder Schnee schippen. Und besonders, wenn man die ganze Woche über jeden Morgen damit verbringt, drei Stunden den Parkplatz frei zu machen, sehnt man sich wieder die schneefreien Tage herbei.

    Wir sind dennoch sehr froh über den vielen Schnee, da viele von uns aus Gegenden kommen, in denen bei weitem nicht so viel Schnee fällt. Und auch in der aktuellen trüben Coronasituation ist es schön, wenn ein paar Highlights die Laune verbessern. Denn gerade jetzt kann man die traumhaften Winterlandschaften genießen und winterliche Expeditionen mit Schneeschuhe starten.

    Geschrieben von Nina Rosenlicht und Jonas Wolf

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