Fortbildungen

Der Nationalpark bietet eine Vielfalt an ausschließlich von der Natur „gestalteten“ Lernumgebungen in denen vielfältigste Lernaktivitäten möglich sind.
Verschiedenste Fragen zur Nutzung von Lernorten und Lernzeiten, Gestaltung der Lernräume, Kommunikations- und Kooperationsformen können unter dem Blickwinkel selbstorganisierter Lernprozesse ermöglicht und thematisiert werden.
Diese wahrzunehmen und zu entdecken, biologische Zusammenhänge zu verstehen und einen Ausblick in die Wildnis zuhause vor Ort und mögliche Umsetzungsideen entstehen zu lassen ist Zielsetzung unserer Arbeit mit Multiplikatoren. Weiterbildungen in diesem Bereich sind ein zentraler Aufgabenbereich unserer Bildungsarbeit.
Unabdingbar sind an dieser Stelle unsere Kolleginnen und Kollegen im Rahmen der Abordnung durch das Kultusministerium (abgeordnete Lehrerinnen und Lehrer). 

Neben Weiterbildungen für Lehramtsanwärterinnen und –anwärter, Waldpädagoginnen und –pädagogen in der Ausbildung oder Studierende liegt ein Fokus auf den beiden Zielgruppen Erzieherinnen und Erziehern sowie Lehrkräfte.
Lehrerinnen und Lehrer haben jedes Jahr die Möglichkeit, zu unterschiedlichen Themen eine Fortbildung im Nationalpark wahrzunehmen.
Das Themenspektrum ist breit, neben allgemeinen Fortbildungen zu den Themen Nationalpark, Wildnis, Prozessschutz und Wildnisbildung werden mittlerweile auch spezifischere Themen angeboten. 
 

Lehrerfortbildungen

Vielfalt an Gewässern – Untersuchung von Fließgewässern

Ein Beitrag zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)

Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede haben die verschiedenen Lebensräume am Oberrhein bei Karlsruhe und im Nordschwarzwald? Welche Möglichkeiten hat die Naturpädagogik, diese unseren Kindern und Jugendlichen spannend zu vermitteln? Das Naturschutzzentrum Karlsruhe (NAZ KA) und der Nationalpark Schwarzwald (NLP) setzen die 2016 begonnene Fortbildungsreihe für Lehrer fort, bei der theoretische Hintergründe und die pädagogische Vermittlung vor Ort – am „Lernort Natur“ – im Mittelpunkt stehen. Auch 2024 liegt der Fokus bei den Gewässern.

Was macht ein natürliches Fließgewässer aus, welche Strukturen kennzeichnen es? Welche Artenvielfalt findet man in Gewässern, welche Anpassungen an das Leben im Wasser haben die Gewässertiere entwickelt und wie kann man anhand der gefundenen Tiere eine Aussage treffen zum Zustand des Gewässers? Module für Schulklassen werden bei der praxisorientierten Fortbildung vorgestellt. Die Fortbildung findet im Nationalpark Besucherzentrum am Ruhestein bzw. am Oberlauf der Rotmurg statt.

Als außerschulische Bildungspartner sind das NAZKA (Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört) und der Nationalpark Schwarzwald Lernorte für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Bitte beachten Sie, dass Sie dem Wetter entsprechende Kleidung sowie Schuhe mitbringen, mit denen Sie ins Wasser gehen können. Die Fortbildung findet zu einem großen Teil draußen statt.

Termin: Mittwoch, 05.06.2024, 10:00 – 17:00 Uhr
Ort: Nationalparkzentrum Ruhestein / Rotmurg
Zielgruppe: GS, HS, WRS, RS, GY, GMS
Anmeldung: Sandra Knöpfle, telefonisch (0172-1978538) oder per E-Mail (sandra.knoepfle@nlp.bwl.de)
Anmeldeschluss: 29.5.2024

Schule

"Im Nationalpark Schwarzwald und in der Schule"

Die Fortbildung soll nach dem eigenen Erleben von „Wildnis“ dazu befähigen, das schulische Umfeld (z.B. Schulgelände, Schulgarten) oder Elemente des Schullebens 
(z.B. Arbeitsgemeinschaften, Klassenfahrten) „eine Spur wilder“ zu gestalten.
Dadurch soll ein Beitrag im Sinne einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ geleistet werden, um Kinder und Jugendliche zu befähigen, aktiv eine zukunftsfähige Welt mitzugestalten und Selbstwirksamkeit zu erfahren.

 

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eine Methode für nachhaltiges handeln

Vom Reden zum Tun: 
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen Feuerkochen als praktische Methode kennen, um nachhaltige Handlungsstrategien (saisonal, regional, biologisch produziert) für private Konsumentscheidungen erfahrbar zu machen.

 

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Fachspezifische Arbeitsweisen der Biologie zur Identifizierung strukturabhängiger Unterschiede zum Vorkommen heimischer Arten im Nationalpark und im schulnahen Biotop

Ökosysteme erfassen
Natur Natur sein lassen ist das Leitbild, das alle Nationalparke der Welt miteinander verbindet.
Neben dem besonderen Schutzzweck ist eine zentrale Aufgabe aller Nationalparke die Bildungsarbeit.
Diesem Ziel sieht sich der Nationalpark Schwarzwald besonders verpflichtet.
Angebote im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung stehen für Schulen aller Schularten in der Bildungsarbeit im Fokus.
Ein besonderes Anliegen ist der enge Austausch mit Lehrern und Lehrerinnen. 

 

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Natur- und Wildniserleben mit methodischer Verknüpfung zu den Unterrichtsfächern Deutsch und Kunst

Raus aus dem Klassenzimmer, rein in die Wildnis: 
Die Unterrichtsfächer Deutsch und Kunst bieten eine Vielfalt an Möglichkeiten, bildungsplanrelevante Inhalte mit praktischen Methoden in der Natur zu verbinden.
Das direkte Naturerlebnis ermöglicht einen starken emotionalen und persönlichen Bezug und kann die praktischen Gestaltungsfähigkeiten und Ausdrucksmöglichkeiten von Schülerinnen und Schülern fördern, ihre Wahrnehmung schärfen und zur Entfaltung imaginativer Fähigkeiten anregen. 
In der Auseinandersetzung über eigene Texte und Bilder mit dem Themenfeld Wildnis entstehen Möglichkeiten der Selbstreflexion in Bezug auf alltagsrelevante Themenfelder wie Natur- und Umwelt, ihren Schutz und unseren Einfluss darauf.
Dies schafft Raum für fächerübergreifende Betrachtungen und stellt den Bezug zur Leitperspektive Bildung für nachhaltige Entwicklung her.

 

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Kita

Für die sich in Kooperation mit dem Nationalpark Schwarzwald befindenden Einrichtungen bieten wir für die Erziehenden pro Kindergartenjahr 5 Fortbildungen an.
Die gewählten Themen richten sich nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kooperationseinrichtungen.
Zur Zeit bieten wir eine Fortbildungsreihe im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung an.
Termine werden bekannt gegeben.
Sehr gern stellen wir freie Plätze ErzieherInnen anderer Einrichtungen zur Verfügung.
Alle Fortbildungen sind unentgeldlich.
 

BNE ist in aller Munde und jeder benutzt diese Schlagwörter.
Aber was verbirgt sich dahinter und wie können diese Ziele in der Bildungs- und Erziehungsarbeit Einzug halten?
Damit setzen sich die Teilnehmenden gemeinsam mit dem Referenten auseinander und entwickeln Ideen zur praktischen Umsetzung.

 

Neben den Begriffen Effizienz, Konsistenz ist der Begriff Suffizienz ein wichtiger Bestandteil in der Nachhaltigkeitsstrategie.
Aber etwas verbirgt sich hinter diesem Begriff?
Die Teilnehmenden gehen der Sache auf den Grund und erfahren, was hinter dieser Begrifflichkeit steht.
Denn Suffizienz -oder 'Weniger ist mehr' beginnt bereits in den Köpfen der heranwachsenden Generation und in deren Kinderzimmern.
 

Einführung

Kinder sind prädestiniert dafür Fragen zu stellen.
Aber hören wir wirklich genau hin und erkennen wir Erwachsenen die Tiefgründigkeit derer? Nehmen wir uns Zeit dafür, gemeinsam mit dem Kind diesen Fragen auf den Grund zu gehen? In dieser Fortbildung möchten wir ErzieherInnen für philosophische Fragen sensibilisieren und ermutigen, gemeinsam mit den Kindern diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Wir werden "Werkzeuge" an die Hand geben, die Mut machen, eine neue Sichtweise auf Fragen von Kindern einzunehmen. Denn Kinder sind kleine Philosophen. Bei Interesse werden wir daraus eine eigene Fortbildungsreihe kreieren.
 

KREATIVE HOLZNUTZUNG ALS KONTRASTE ZUR WILDNISBILDUNG IM NLP

In dieser Fortbildung wollen wir Lust darauf machen, gemeinsam mit den Kindern im Kindergartenwald kreativ zu sein und dabei den Bezug zu den Besonderheiten eines Nationalparks herstellen. Wir möchten kindgerecht verschiedene Ziele gegenüberstellen und somit das Verstehen unterschiedlicher Interessen und Ziele fördern. Denn nur wenn ich mich für das Umfeld des Anderen interessiere und dieses kenne kann ich erwarten, dass er sich für mich interessiert.

Jetzt wird es kontrovers.
In dieser Fortbildung werden Arbeitshandschuhe angezogen, Sägen in die Hand genommen und kleine Bäume abgesägt und entfernt. UND DAS ALLES in einem Nationalpark???? In dieser Fortbildung setzen wir uns ganz praktisch mit der Entstehung der Grinden auseinander. Wir werden pflanzliche und tierische Arten kennenlernen, die nur in derartigen Habitaten zuhause sind und begreifen, warum der Erhalt der Grinden so wichtig ist.
 

Trockene und heiße Sommer, Orkane, Niederschlagsarmut in den Wintermonaten… beschäftigen uns in Deutschland. Aber gelingt es uns über den Tellerrand hinauszuschauen und die Verknüpfung zu unserem Konsumverhalten herzustellen? In dieser Fortbildung beschäftigen wir uns damit, wie es im Rahmen der Elternarbeit in den einzelnen Einrichtungen gelingen kann, für dieses existenzielle Problem zu sensibilisieren. Wir setzen uns mit mit globalen Themen auseinander und erarbeiten Lösungsansätze, die in Projektarbeiten mit Kindern und/oder Eltern verwirklicht werden können.