Die Buntsandstein-Blockhalden erheben sich neben einem Schotterweg. Die Blockhalden sind nur spärlich bewachsen und haben eine rötlich-graue Färbung.
Buntsandstein-Blockhalden © Thomas Dobrzewski (Nationalpark Schwarzwald)

Geologie

Aus geologischer Sicht zählt der Schwarzwald zu den interessantesten und ältesten Mittelgebirgsformationen Europas. Das sogenannte Grundgebirge aus Graniten und Gneisen bildet die Basis des Grindenschwarzwalds. Es entstand bereits vor mehr als 300 Millionen Jahren. Im Gebiet des Nationalparks Schwarzwald tritt das Grundgebirge allerdings nur in wenigen Bereichen direkt an die Oberfläche. Die Parkfläche liegt vielmehr zum überwiegenden Teil im Bereich des Deckgebirges auf über 800 Meter Höhe.

Dieses Deckgebirge besteht aus verschiedenen Gesteinen, die in den Epochen des Rotliegenden (vor ca. 250 Mio. Jahren) und insbesondere des Buntsandsteins (vor ca. 220 Mio. Jahren) entstanden. Die darauf gebildeten Böden, insbesondere Podsole und Gleien, sind häufig sehr sauer und nährstoffarm.

Im Nationalparkgebiet gibt es einige hoch interessante geologische Formationen. In der Eiszeit entstanden an Berghängen unterhalb der Kammlagen kesselförmige Hohlformen durch die schürfende Erosionswirkung kleiner Gletscher. Diese Hohlformen werden als Kare bezeichnet. Der Nordschwarzwald besitzt eine der höchsten Kardichten Mitteleuropas. Nach dem Abschmelzen der Gletscher vor 12.000 Jahren bildeten sich in einigen Karen Seen, von denen noch einige bestehen. Im Nationalpark sind das z.B. der Wilde See, der Huzenbacher See und der Buhlbachsee.

Eine weitere Besonderheit im Bereich des Buntsandsteins sind Rutschungsflächen, die als Schliffe bezeichnet werden. Sie finden sich im Oberlauf kleiner Bäche. Die bekanntesten im Nationalpark sind die „Roten Schliffe“ rund um den Schliffkopf.

Sehenswert sich auch die sogenannten Blockhalden, die sich während der Eiszeit durch die großen Temperaturunterschiede an den nach Südwesten ausgerichteten, felsigen und steilen Hangkanten bildeten.  Die größten Blockhalden - einige erstrecken sich über viele Meter - finden sich im Bereich des Westabfalls. Hier liegen auch die größten Wasserfälle des Nationalpark-Gebietes, unter ihnen der bekannte Allerheiligen-Wasserfall.

Geologie

Aus geologischer Sicht zählt der Schwarzwald zu den interessantesten und ältesten Mittelgebirgsformationen Europas. Das sogenannte Grundgebirge aus Graniten und Gneisen bildet die Basis des Grindenschwarzwalds. Es entstand bereits im Erdaltertum vor mehr als 300 Millionen Jahren.

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Klima

Mit jährlichen Niederschlagsmengen bis zu 2700 mm (im Mittel 2200 mm) liegt der Nationalpark Schwarzwald in einer der niederschlagsreichsten Regionen Deutschlands außerhalb der Alpen. Die Niederschläge übersteigen sogar die des wesentlich höheren Südschwarzwalds.

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Waldgeschichte

Schon die nacheiszeitlichen Jäger*innen und Sammler*innen haben die großflächigen Wälder des Nordschwarzwalds genutzt. Vor 1000 Jahren war das gesamte Nationalparkgebiet dann mit strukturreichen Urwäldern bedeckt. Die ersten Dauersiedlungen entstanden ebenfalls um diese Zeit.

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Flora & Fauna

Im Nationalpark finden sich unterschiedlichste Lebensräume, an die sich jeweils viele Arten angepasst haben: von dichten Bergmischwäldern, bis zu Grinden und Mooren. Die eiszeitlichen Kare mit ihren steilen Abfällen bieten zum Teil hochspezialisierten Arten wertvollen Lebensraum.

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Abgebrochener Stamm