Buchbare Gruppenangebote für Erwachsene
Möchten Sie den Nationalpark gerne als Gruppe erkunden? Dann können Sie sich gerne unseren erfahrenen Ranger*innen anschließen, die Sie möglicherweise zu noch vollkommen unbekannten Ein- und Ausblicken führen werden - und auf die kleinen Wunder am Wegesrand aufmerksam machen, die leicht übersehen werden.
Die Nationalparkverwaltung bietet für Gruppen bis zu einer Maximalgröße von 60 Personen die Möglichkeit, die werdende Wildnis, bei einer unserer Rangertouren zu erfahren. Für eine Buchung nutzen Sie bitte unser Formular Anfragen für Gruppen.
Bitte beachten Sie, dass Gruppen in der Regel ab einer Größe von 25 Personen geteilt werden müssen, weshalb eine genaue Teilnehmeranzahl im Vorfeld festgelegt sein muss.
Durch wilde Wälder und Grinden
Schwierigkeit: 2 | 4
Dauer: ca. 3 h
Länge: ca. 5,5 km
Aufstieg: 130 m
Auf der Wanderung bekommen Besuchende einen Einblick in verschiedene Lebensräume des Nationalparks. Während auf den Grinden durch Beweidung Offenlandbiotope aktiv erhalten werden, darf sich die Natur im ehemaligen Bannwald Wilder See seit über 100 Jahren ohne Zutun des Menschen frei entwickeln. Hier kann man erleben was „Natur Natur sein lassen“ bedeutet.
Im Bann des Wilden Sees
Schwierigkeit: 3 | 4
Dauer: ca. 3,5 h
Länge: ca. 8,5 km
Aufstieg: 270 m
Vom Ruhestein aus startend führt die Tour an einen besonderen Ort im Nationalpark: seit mehr als 100 Jahren kann sich die Natur am Wilden See vom Menschen weitestgehend ungestört entwickeln. Hier können Sie den wilder werdenden Wald mit allen Sinnen erleben und viel über Waldökologie und die hier lebenden Tiere und Pflanzen erfahren. |
Überleben im Winter
Schwierigkeit: 3 | 4
Dauer: ca. 3 h
Länge: ca. 5,5 km
Aufstieg: 130 m
Für viele Tiere bringt der Winter einige Herausforderungen mit sich. Reh, Fuchs und Hase haben verschiedene Strategien, diese Zeit zu überleben. Werden sie allerdings in ihren Quartieren gestört, müssen sie flüchten und verbrauchen mehr Energie, als sie durch ihre Nahrung aufnehmen können. Rücksichtnahme ist daher im Winter besonders wichtig. Wie Wandern im Winterwald trotzdem viel Spaß machen kann, erfahren Sie auf dieser Tour.
Über den Altsteigerskopf
Schwierigkeit: 3 | 4
Dauer: ca. 3,5 h
Länge: ca. 7 km
Aufstieg: 200 m
Die abwechslungsreiche Einwegtour bietet viele verschiedene Waldbilder und Eindrücke. Vom Ruhestein startend geht es über den Seekopf mit seinen durch Beweidung offen gehaltenen Flächen in den ehemaligen Bannwald Wilder See. Hier darf die Natur sich seit mehr als 100 Jahren weitestgehend ohne menschlichen Einfluss entwickeln. Abgerundet wird die Tour durch den wilden Höhenweg am Altsteigerskopf mit seiner herrlichen Aussicht über das Rheintal. |
Auf zum Rothirsch
Schwierigkeit: 2 | 4
Dauer: ca. 3 h
Länge: ca. 6,5 km
Aufstieg: 125 m
Die Tour führt auf gut begehbaren Wegen entlang des Wildgeheges Tonbachtal. Neben spannenden Informationen rund um das Thema Rothirsch bekommen Besucherinnen und Besucher Einblicke in den sich wandelnden Wald und seine sich im Laufe der Zeit verändernde Bewirtschaftung. Während hier Köhler, Flößer, Glasmacher und Harzer den Wald in der Vergangenheit stark prägten, lautet das Motto heute „Natur, Natur sein lassen“. |
Über den Lotharpfad
Schwierigkeit: 2 | 4
Dauer: ca. 1,5 h
Länge: ca. 1 km
Aufstieg: 20 m
Der Lotharpfad ist ein ganz besonderes Kleinod: Seit dem Orkantief „Lothar“ 1999 wurde der niedergeworfene Wald hier sich selbst überlassen, das Sturmholz blieb auf der Fläche liegen und wurde nicht mehr angerührt. Von einem Bohlenpfad aus können Sie erleben, was aus diesem Wald geworden ist, wie er sich seither – ohne menschliche Lenkung - entwickelt und wie eine neue Waldgeneration heranwächst – „Prozessschutz“ par excellence! Unterwegs erwartet Sie viel Wissenswertes über den Nationalpark und die Arbeit des Rangerteams. |
Wilde Weiden
Schwierigkeit: 2 | 4
Dauer: ca. 3 h
Länge: ca. 5 km
Aufstieg: 80 m
Diese gemütliche Tour startet unterhalb des Schliffkopfhotels und führt durch offene Heidelandschaften und wilde Wälder über den Höhenrücken des Nordschwarzwaldes um den Schliffkopf herum. Sie erfahren, warum es in den dichten Wäldern des Nordschwarzwalds derartige waldfreie Offenlandschaften gibt und was ihren naturschutzfachlichen Wert ausmacht. Der Nationalpark pflegt diese Kulturlandschaft heute wieder mit Weidetieren, wie Schafe, Rinder und Wildpferde. Im Sommer erleben Sie wie die Heide blüht und haben vielleicht die Chance, den „Landschaftspflegern“ bei ihrer „Arbeit“ zuzuschauen. Sie erfahren, warum Wälder wertvoller werden, wenn sie nicht bewirtschaftet werden. Weitere Höhepunkte sind die Panoramablicke. Je nach Witterung ergeben sich sogar Fernblicke bis auf den Feldberg im Südschwarzwald, die Alpen, die Schwäbische Alb und die Vogesen.
Allerheiligen Wasserfälle - Sagenhaft und wild
Schwierigkeit: 3 | 4
Dauer: ca. 3 h
Länge: ca. 3,5 km
Aufstieg: 100 m
Die naturbelassenen Allerheiligen-Wasserfälle gehören zu den schönsten Wasserfällen im Schwarzwald. Vom Klosterhof in Allerheiligen wandern Sie mit einer Rangerin oder einem Ranger durch einen urtümlichen Bergmisch- und Schluchtwald und erfahren viel Wissenswertes über den Nationalpark und die Arbeit des Rangerteams. Nach dem Abstieg offenbart die Wanderung die tosenden Wasserfälle. Danach geht es durch die enge Schlucht wieder hinauf zur Klosterruine.
Durch stille Wälder zum Buhlbachsee
Schwierigkeit: 3 | 4
Dauer: ca. 4,5 h
Länge: ca. 7,5 km
Aufstieg: 255 m
Wer tiefer in den Nationalpark vordringen möchte, ist bei dieser Tour richtig. Die Rundwanderung führt durch stille Wälder entlang eines malerischen Baches zum Buhlbachsee hinab, wo sich im dunklen, glatten Moorwasser die Bäume der Umgebung spiegeln. Nach einer Pause am See geht es über einen schmalen Pfad durch die Karwand wieder bergauf. Unterwegs erwartet Sie viel Interessantes über den Nationalpark und die Arbeit des Rangerteams.
Über den Luchspfad
Schwierigkeit: 4 | 4
Dauer: ca. 4 h
Länge: ca. 5 km
Aufstieg: 85 m
Vorbei an vielen Erlebnisstationen folgen Sie auf einem schmalen Pfad den „Spuren des Luchses“. Die Tour führt durch schöne Wälder und über beeindruckende Felsen – ein Gebiet nach dem Geschmack der Luchse. Immer wieder werden Bäche überquert und hinter jeder Kurve könnte Sie etwas Spannendes erwarten. Die Tour ist auch sehr gut für Kinder geeignet, insofern sie gut zu Fuß sind und die Distanz problemlos bewältigen können. Neben spannenden Informationen rund um den Luchs erfahren Sie auf dieser Führung auch viel Wissenswertes über große Beutegreifer im Allgemeinen. Auf halber Strecke lädt ein großer Vesperplatz zum Verweilen ein.
Durch die Wildnis
Durch die Wildnis
Schwierigkeit: 4 | 4
Dauer: ca. 3 h
Länge: ca. 3 km
Aufstieg: 50 m
Der schmale Pfad führt mitten durch einen wilden Wald voller kreuz und quer liegender Stämmen und großen Wurzeltellern. 1999 warf der Orkan „Lothar“ einen großen Teil der alten Bäume am Plättig um. Hier können Sie nun beobachten, wie sich der Wald seitdem frei entwickelt. Während Sie den spannenden Pfad begehen und beklettern, erfahren Sie Vieles über den Nationalpark, mit einem Fokus auf das Thema Prozessschutz. Eine schöne und seltene Gelegenheit für eine kurze Pause bietet der „Adlerhorst“: eine Plattform mit Sitzgelegenheit in den Höhen einer Tanne. Die Führung ist auch für etwas ältere und gehfreudige Kinder spannend,
Hoch hinaus auf die Badener Höhe
Schwierigkeit: 3 | 4
Dauer: ca. 3,5 h
Länge: ca. 5,5 km
Aufstieg: 250 m
Diese geführte Rundtour geht durch dunkle Wälder und über den Herrenwieser Sattel auf die rund 1000 Meter hohe Badener Höhe. Der zweithöchste Berg im nördlichen Teilgebiet des Nationalparks ist seit jeher ein beliebtes Ausflugsziel. Bei klarem Wetter kann man vom Aussichtsturm einen weiten Blick über ein Meer aus Bäumen genießen – mit etwas Glück sogar bis zu den Vogesen.
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Gipfelbereich mit Rindern beweidet, 1999 entwaldete der Orkan „Lothar“ große Teile der flachen Kuppe. So entstanden totholzreiche Flächen als wichtiges Habitat für verschiedene Arten, die der Wald nun nach und nach wieder zurückerobert.