Barrieresituation in Haus und Ausstellung

Wir möchten das Nationalparkzentrum und unsere Ausstellung für alle zugänglich machen. Deshalb entwickeln wir unsere Konzepte für Barrierefreiheit ständig weiter und möchten diesen Prozess transparent machen. Damit Sie Ihren Besuch bei uns individuell planen können, geben wir Ihnen hier konkrete Informationen zur Situation vor Ort.


Haben Sie Fragen oder Anregungen? Dann wenden Sie sich gerne an uns. Per E-Mail: barrierefreiheit@nlp.bwl.de. Oder per Telefon: 0162-562 14 78

Infos zum ÖPNV

In Kooperation mit der bwegt, den anliegenden Verkehrsverbünden, Kreisen und Gemeinden der Nationalparkregion wurde eine beispiellose Vernetzung des öffentlichen Nahverkehrs in der Region geschaffen. So kann der nächste Ausflug in den Nationalpark und in die Nationalparkregion ganz entspannt ohne Auto geplant werden.

Hier finden Sie aktuelle Infos zur Anreise mit dem ÖPNV:

 

Anreise mit dem ÖPNV

 

Hinweis für blinde und sehbehinderte Menschen

Zurzeit gibt es an der Bushaltestelle vor dem Nationalparkzentrum noch kein taktiles Bodenleitsystem. Die Bushaltestelle befindet sich mit einem Höhenunterschied von einigen Metern oberhalb des Nationalparkzentrums. Sie haben zwei Möglichkeiten, um von der Bushaltstelle den Haupteingang des Nationalparkzentrums zu erreichen:

 

  1. Ein zickzack-förmigen Fußweg mit leichtem Gefälle führt auf den Vorplatz vor dem Haupteingang. Der Bodenbelag ist rutschhemmend, bzw. feinkörnig und sandfarben asphaltiert.
     
  2. Vom Gehweg an der Bushaltstelle gelangen Sie über eine betonierte Außentreppe mit 15 Stufen auf den Vorplatz des Nationalparkzentrums. Vom Ende der Treppe bis zur Drehtür am Haupteingang sind es ungefähr 10 Meter.

Anfahrt

Sie kommen mit dem Auto? Dann finden Sie hier Informationen, wie Sie die Parkplätze am Nationalparkzentrum erreichen. Die Parkplätze werden von der Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg (PBW) verwaltet. Alle Parkplätze, auch die für Gäste mit blauem Parkausweis, sind kostenpflichtig.

Das Nationalparkzentrum am Ruhestein befindet sich an der Schwarzwaldhochstraße (Eingabe Navigationssystem: Ruhestein, Baden-Württemberg). Den Kreisverkehr an der Ausfahrt P1 verlassen. Vor dem Parkplatz P1 befindet sich eine Schranke, an der ein Ticket gezogen werden muss.

 

Parken

Der Nationalparkzentrum verfügt über einen kostpflichtigen Parkplatz P1. An der Einfahrt befindet sich eine Ticket-Schranke. Auf dem Parkplatzgelände sind 5 Stellplätze für behinderte Menschen mit blauem Parkausweis ausgewiesen. Sie befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Kassenautomaten. Diese sogenannten Behindertenparkplätze sind nicht überdacht und haben keine e-Ladesäule. Bodenbelag: Asphalt.

Vor dem Kassenautomaten besteht eine leichte Steigung mit Kopfsteinpflaster ohne Plattform. Dieser Bereich kann für Rollstuhlnutzende ohne elektrischen Antrieb ein Hindernis darstellen. Wir arbeiten an einer Lösung. Wenn Sie hier Unterstützung brauchen, bitte die Zentrale anrufen. Telefon: 07449 - 92998 0.

Bei der Ausfahrt muss das Park-Ticket zum Öffnen der Schranke unter einen Scanner gehalten werden.

Bitte beachten Sie: Die Zugänglichkeit des Parkplatzes kann bei Schnee und Eis eingeschränkt sein.

Am Parkplatz endet ein Wander- und Radweg, sodass hier mit entsprechendem Verkehr gerechnet werden sollte.

Ladesäulen

Auf dem Parkplatz P1 gibt es zwei Parkplätze mit e-Ladesäule. Diese beiden Parkplätze befinden sich in Hanglage mit einer Steigung von mehr als 6%.

Haupteingang

Den Haupteingang vom Nationalparkzentrum erreichen Sie vom Parkplatz P1 über einen Fußweg mit einer Gesamtlänge von ca. 100 Metern.

Dafür überqueren Sie den Zebrastreifen am Kreisel. Die Bordsteine sind abgesenkt. Hinter der Bushaltestelle beginnt der Fußweg zum Nationalparkzentrum. Diese zick-zack-förmige Rampe hat eine Länge von ca. 30 Metern mit 6% Gefälle. Das Gefälle ist durch kurze Plattformen unterbrochen. Bodenbelag: Gebundener Asphalt mit körniger Oberfläche.

Einfache Sitzgelegenheiten gibt es auf dem Vorplatz des Nationalparkzentrums nur im Bereich der Stufen neben dem Treppenabgang. Dieser Sitzbereich ist nicht barrierefrei zugänglich und der Bodenbelag ist uneben.

Foyer

Am Hauteingang befindet sich eine automatische Drehtür. Foyer, Kino, das Café und die Wechselausstellung sind ebenerdig zugänglich. Das großzügige Foyer verfügt über ein taktiles Blindenleitsystem.

Toiletten

Im Erdgeschoss befinden sich die Toiletten, ein geräumiges Behinderten-WC (ohne automatische Türöffnung) mit Liege und mobilem Lifter.

Schließfächer

Vor den Toiletten gibt es einen Bereich mit Schließfächern in unterschiedlicher Höhe und Größe (1,- und 2,- Euro Münzen erforderlich) für Garderobe oder Rucksäcke. Für Mäntel und Jacken finden Sie hier außerdem eine offene Garderobe.

Infotheke

Die Infotheke mit unserem Ticket-Schalter und der Ausgabe von Übersichtskarten ist an einer Seite unterfahrbar.

Vom Erdgeschoss aus erreichen Sie den begehbaren Außenbereich – Die „Brücke der Wildnis“. Dieser Freiluft-Steg ohne Sitzmöglichkeit hat einen Untergrund aus Gitterost mit einer Lochbreite von 3 cm. Vor dem Ausgang zur Brücke der Wildnis finden Sie mit drei Bänken Sitzmöglichkeiten in der sogenannten Krümelecke.

Der Touristische Beratungsstelle der Nationalpark-Region im Nationalparkzentrum mit kleinem Verkaufsladen ist ebenerdig zugänglich, aber ohne taktiles Bodenleitsystem. Die Theke ist an einer Seite unterfahrbar.

Der Aussichtsturm kann nur über ein enges Treppenhaus begangen werden, hat keinen Aufzug und ist nicht barrierefrei zugänglich.

 

Café

Selbstbedienung am Tresen, auf Anfrage ist eine Bedienung am Platz möglich. Die Balkonterrasse ist über eine niedrige Schwelle (ca. 1,00 cm) zu erreichen und bietet im Sommer bei gutem Wetter weitere Sitzmöglichkeiten an Tischen mit Stühlen und Sonnenschirmen.

Obergeschoss

Das erste Obergeschoss (nicht-öffentlicher Bereich) ist über einen Fahrstuhl zu erreichen. Im Obergeschoss befinden sich Büros und Veranstaltungsräume. Für Gäste mit Behinderungen, die unsere Veranstaltungen besuchen, steht hier ein weiteres geräumiges WC mit Liege zur Verfügung.

 

Assistenzhunde

Im gesamten Haus sind Assistenzhunde selbstverständlich erlaubt und willkommen. Im Nationalparkzentrum, als auch im Gelände, sind Hunde bitte stets an der Leine zu führen.

 

Leih-Rollstuhl

Bei Bedarf kann (soweit vorhanden) ein Rollstuhl ausgeliehen werden. Wir empfehlen, dies vorher über das Buchungsbüro anzumelden.

Raum der Stille

Unser „Raum der Stille“ befindet sich im Untergeschoss (-1) und ist über das Treppenhaus, sowie mit dem Fahrstuhl, zu erreichen. Im „Raum der Stille“ haben Sie einen freien Blick in den Wald und können in bequemen Sesseln entspannen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass dieser Raum als Rückzugsort mit möglichst wenig Reizen dienen soll. Gespräche können außerhalb geführt werden. Elektronische Medien (ausgenommen Assistenzsysteme für behinderte Menschen) haben hier Pause.

In der Ausstellung werden einzelne Bereiche über Rampen von bis zu 6 % miteinander verbunden. Die Bauweise der einzelnen Gebäude-Riegel ist lang und schmal. Die Ausstellung hat keine Außenfenster und daher kein Tageslicht. Die gesamte Ausstellung ist dunkel, da die Beleuchtung auf die Exponate ausgerichtet wurde. Im ersten Ausstellungsdrittel gibt es eine Nacht-Simulation, die ca. 5 Minuten dauert. Ein taktiles Blindenleitsystem, sowie Audio-Guides, sind in Arbeit.

Innerhalb der Ausstellung befinden sich keine Toiletten. Nutzen Sie die Toiletten im Foyer nahe des Haupteingangs.

Im Bereich der Ausstellung bieten wir Sitzgelegenheiten an (Bänke oder Hocker). Sie haben auch die Möglichkeiten, einen tragbaren Hocker mit in die Ausstellung zu nehmen. Fragen Sie die KollegInnen an der Infotheke gern danach.

 

Hinweis für nicht neurotypische Menschen

An einer Stelle in der Ausstellung (Film am Anfang ) kommen Lichtblitze, sowie akustische Reize und verschiedene Sprachen vor. Auf einigen Darstellungen in der Ausstellung und im Film sind Spinnen und wilde Tiere zu sehen.

In die Ausstellung gelangen Sie über ein Drehkreuz oder über eine Schwenktür für Rollstuhlnutzende und Kinderwagen. Die Ausstellung beginnt mit einem kurzen Film in einem Raum mit Treppe. Für Personen im Rollstuhl oder mit Gehhilfen, sowie für Gäste mit Kinderwagen, gibt es einen Hublift, der über einen Taster selbstständig bedient werden kann.

Die Ausstellung hat ebene Bereiche, die über Rampen mit einem Gefälle von bis zu 6 % verbunden sind. Der Bodenbelag besteht aus Fallschutzmatten und ist etwas elastisch. Die Exponate wurden, soweit möglich, unterfahrbar gebaut.

Auf der Brücke der Wildnis sorgt aus Sicherheitsgründen ein rutschfreies Metallgitter mit 3x3 Zentimeter Maschenweite für festen Halt. Dieser Untergrund kann unter Umständen ein Hindernis für Menschen mit Gehstock sein.

Im Nationalparkzentrum wurde ein taktiles Blindenleitsystem verlegt. Wichtiger Hinweis: Innerhalb der Ausstellung ist das Blindenleitsystem noch nicht fertiggestellt. Auch Tast-Modelle und Audio-Guides für die Ausstellung sind noch in Arbeit.

Assistenzhunde sind in der Ausstellung erlaubt.

Die Inhalte der Ausstellung sind in Deutscher Gebärdensprache (DGS) verfügbar. Die Sprachauswahl an den einzelnen Monitoren erfolgt mit einem Chip. Den Chip erhalten Sie an der Infotheke.

An verschiedenen Stellen in der Ausstellung sind sogenannte „Sound-Duschen“ installiert. Dies sind in der Decke verbaute Lautsprecher, die Audio-Informationen punktuell nach unten wiedergeben. Für eine optimale Akustik ist es hier wichtig, sich genau unter dem Lautsprecher zu positionieren. Sie erkennen diese Sound-Duschen an einer Holzplakette mit einer Hands-Silhouette. Hier können Sie durch das Auflegen Ihrer Hand die Audiospur aktivieren.

Der Vortragssaal „Bärenstein“ im Obergeschoss, sowie das Kino im Nationalparkzentrum verfügen über Induktionsschleifen.
Weitere Informationen zu Angeboten in Gebärdensprache im Nationalpark finden Sie hier.

Das Angebot in Leichter Sprache ist in Arbeit. Zurzeit werden zudem die Hinweisschilder für die Ausstellung neugestaltet.

Die Gänge in der Ausstellung sind schmal und es gibt kein Tageslicht. In der Ausstellung wurden bestimmte Umgebungen nachgebaut – zum Beispiel ein Wurzelbereich unter der Erde. Der Raum ist verspiegelt und kann dementsprechend als starker, optischer Reiz empfunden werden. An einem kurzen Abschnitt werden an der Decke laufende Mäuse projiziert.

Hinweis für Menschen mit Epilepsie: An einer Stelle in der Ausstellung (Film am Anfang der Ausstellung) kommen Lichtblitze vor. Diese Stelle kann nicht umgangen werden.

Raum der Stille

Unser „Raum der Stille“ befindet sich im Untergeschoss (-1) und ist über das Treppenhaus, sowie mit dem Fahrstuhl zu erreichen. Im Raum der Stille haben Sie einen freien Blick in den Wald und können in bequemen Sesseln entspannen.

Kontakt

Haben Sie Fragen zur Barrierefreiheit?
Dann wenden Sie sich gerne an:

Sandra Olbrich
Telefon: +49 162 562 14 78
E-Mail: barrierefreiheit[at]nlp.bwl.de